Papierseekarten sind ein alter Hut und selbst auf Sportbooten leider nur noch selten anzutreffen. Das Statussymbol fast aller Freizeitkapitäne heißt elektronische Seekarte. Ich betreibe beides, Papier (obligatorisch) und digital für das Kind im Manne.
Mit der Digitalisierung der Papierseekarten und der Freigabe des weltweiten GPS der USA (1994), begann eine neue Welt der elektronischen Navigation (eNAV). Zuerst hat man neidisch auf die Berufsschifffahrt und Marine geschaut, bis auch ganz schnell der zivile Sektor als Zielgruppe interessant wurde. Träume wurden wahr.
In der Praxis haben sich zwei Arten von digitalen Seekarten etabliert: Die Raster Charts und die Vector Charts. Auf die Unterschiede gehe ich in den beiden Untergruppen ein.
Die Raster Charts werden überwiegend in der Sportschifffahrt eingesetzt, während die Berufsschifffahrt fast ausschließlich mit Vector Charts fährt. Aber die Grenzen sind seit 2010 fließend, mit einer vermehrten Tendenz zu Vector Charts. Auf allen Sportbooten die einen teuren Chart Plotter einsetzen, benutzt man gezwungenermaßen Vector Charts, weil die Chart Plotter den BSB Raster Chart Standard nicht einlesen können.
….. die unterschiedlichen Speichermedien der Vector Charts
Admiralty Raster Charts auf CD
Bei Navigation Mac habe ich einen interessanten Artikel über die Unterschiede von verschiedenen digitalen Seekarten gefunden.
Die maschinelle Übersetzung klingt manchmal sehr merkwürdig. Aber man kann ja auch die Englische oder Original Französische Version lesen.
http://blog.francis-fustier.fr/de/cartographies-comparees-un-bilan-mitige/
Die Time Zero (TZ) Touch Technik ist State of The Art: